Dieser Landstrich ganz im Süden Patagoniens besteht hauptsächlich aus Inseln. Die Grösste misst einige hundert Kilometer und ist auch die meist bereiste, da sie am Besten erreichbar ist. Diese Insel hat die grösste Bevölkerungsdichte und auf ihr befindet sich die bekannte Stadt Ushuaïa.

Die anderen Inseln, wie zum Beispiel Navarino, sind weniger bekannt, aber viel authentischer, da der Tourismus noch sehr beschränkt ist. Die Entfernungen, die Kosten und die Schwierigkeiten um auf die Inseln zu gelangen, führen dazu dass die Inseln noch sehr naturbehalten und wenig vom Menschen beeinflusst sind.

Das Reisen auf Feuerland macht uns rasch klar, was im Alltag isoliert zu Leben bedeutet. Städte und Dörfer sind selten, auch Tankstellen begegnet man nicht oft. Bei jedem Durchfahren einer Siedlung ist dies auch eine Gelegenheit sich zu verpflegen und eventuell vor der Weiterreise einige Provisionen zu machen.

Diese unglaublichen Inseln mit ihren öden Steppen, beherbergen auch sehr grosse Wälder, die wegen der mit Flechten bewachsenen Bäumen am Fusse beschneiter Berge, uns sehr an Finnland erinnern. In Feuerland sind Flüsse und Seen zahlreich, und die Fischer wissen dass die besten Forellen, auf Feuerland gefischt werden.

Das Klima Feuerlands, ist dem Patagoniens sehr ähnlich nur ein wenig kühler, da man sich dem Südpol immer mehr näher kommt. Bei Sonnenschein spürt man sofort die Strahlungen und deshalb sind die Temperaturen auch sehr angenehm. Etwas, wovon man sich nicht satt sehen kann, ist die surrealistische Tiefe des Himmels und man hat manchmal den Eindruck, über dem Kopf eine Fotomontage zu haben, an der zusätzlich Wolken hinzu zugefügt wurden.

 

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